Duplicate Content – abgekürzt DC – heißt auf Deutsch übersetzt „doppelter“ beziehungsweise „kopierter Inhalt“. Es beschreibt identischen Inhalt, der sich auf mehreren Webseiten befindet. Im Sinne des positiven Nutzererlebnisses mögen Suchmaschinen DC nicht und gehen schlimmstenfalls mit Sanktionen dagegen vor. Schließlich soll den Usern in den Suchergebnisseiten nicht mehrmals das Gleiche angezeigt werden. Die genannten Sanktionen können sich zum Beispiel darin äußern, dass sich das Ranking der Webpräsenz verschlechtert. Alternativ kann es auch passieren, dass die Suchmaschinen eine Website gar nicht mehr anzeigen, sie also von der Indexierung ausschließen.
Daher sollten Website-Betreiber darauf achten, sogenannten Unique Content (einzigartigen Inhalt) auf ihren Seiten bereitzustellen. Damit dürfte auch klar sein, dass hochwertiger und eben einzigartiger Inhalt auch ein Qualitätsmerkmal für einen Netzauftritt darstellt.
Unterscheiden muss man zum einen zwischen internem und externem DC; zum anderen zwischen böswilligem und nicht-böswilligem DC.
Interner und externer Duplicate Content
Interner Duplicate Content betrifft nur eine Domain. In diesem Fall liegt er zum Beispiel dann vor, wenn eine Website sowohl unter der www-Version als auch der www-losen Version aufgerufen werden kann. Hier ist es hilfreich, wenn man eine 301-Weiterleitung („Dauerhaft verschoben„) einrichtet, so dass etwa nur die www-lose Version aufgerufen und indexiert wird.
Externer Content tritt etwa dann auf, wenn der Inhalt einer Website auf einer anderen auftaucht. Solche 1:1-Kopien (böswilliger DC) werden von den Suchmaschinen als Täuschung gewertet und wie oben beschrieben abgestraft.
Nicht-böswilliger Duplicate Content
Es gibt mehrere Beispiele für nicht-böswilligen DC. Hierbei gehen die Suchmaschinenbetreiber nicht von einem Täuschungsversuch aus. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Seiten für verschiedene Endgeräte optimiert wurden, etwa für PCs einerseits und Smartphones andererseits. Auch Produkte, die von mehreren Webshops angeboten werden, fallen darunter. Und ebenso gehören dazu die Printversionen von Webseiten; für diese ist übrigens die Verwendung eines Canonical Links geeignet.
Sonstiges
Zu beachten ist, dass nicht nur ganze Seiten, sondern auch einzelne Textblöcke, die wiederholt vorkommen, als Duplicate Content gewertet werden können.